
Univ.-Prof. Alexandra Mazak-Huemer wird neue stellvertretende Geschäftsführerin
Die ausgewiesene FTI-Expertin und erfahrene Entrepreneurin folgt Dr. Johannes Gadner und stärkt ab Jänner 2022 den RFTE thematisch und zukunftsorientiert.
Univ.-Prof.in Dipl.-Ing.in Mag.a Dr.in techn. Alexandra Mazak-Huemer wird mit 1. Jänner 2022 neue stellvertretende Geschäftsführerin des Rates für Forschung und Technologieentwicklung. Sie löst damit Dr. Johannes Gadner ab, der fast eineinhalb Jahrzehnte sein Expertenwissen beim RFTE eingebracht hat und dabei unter anderem die Erstellung des jährlichen, an die Bundesregierung gerichteten Berichts zur wissenschaftlichen und technologischen Leistungsfähigkeit Österreichs leitete.
Mit der Besetzung sieht Geschäftsführer DI Dr. Ludovit Garzik die Geschäftsstelle des Rats thematisch und zukunftsorientiert gestärkt. „Ich freue mich, dass wir mit Univ.-Prof.in Dr.in Alexandra Mazak-Huemer eine ausgewiesene FTI-Expertin und eine erfahrene Entrepreneurin für die Geschäftsstelle des RFTE gewinnen konnten. Sie wird mit ihrer Expertise und Energie einen essenziellen Beitrag in der Weiterentwicklung unserer Arbeit leisten.“
Werdegang von Univ.-Prof.in Dr.in Alexandra Mazak-Huemer
Fast zwei Jahrzehnte lang war Alexandra Mazak-Huemer als selbständige Unternehmerin tätig. Parallel dazu schloss sie an der TU Wien sowohl ingenieurwissenschaftliche als auch wirtschaftswissenschaftliche Studien mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Nach ihrem Doktorat der technischen Wissenschaften im Forschungsbereich Informatik baute sie ab 2012 in der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft das Forschungsstudio Cognitive Engineering auf und leitete dieses als Key Researcher wissenschaftlich und operativ. Ende 2013 kam Alexandra Mazak-Huemer zurück an die TU Wien und leitete zahlreiche Forschungsprojekte, insbesondere zu den Themen Industrie 4.0 und digitale Transformation, wodurch sie auch ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk in den Bereichen Informatik, Maschinenbau und Betriebswissenschaften, Bauingenieurwesen und Bauphysik aufbauen konnte.
Weiters hat Alexandra Mazak-Huemer an der TU Wien den ersten FFG-geförderten Innovationslehrgang zur digitalen Transformation in der Produktentwicklung und Produktion konzipiert, aufgebaut sowie geleitet, und war von 2017 bis 2020 Forschungsleiterin des Moduls Reactive Model Repositories im Christian Doppler Labor zur Modellintegrierten Intelligenten Produktion (CDL-MINT, vormals TU Wien und seit März 2019 an der JKU Linz) mit Fokus auf den Forschungsschwerpunkten „modellgetriebene digitale Transformation“ und „Digital Twin Engineering“ im Anwendungsbereich Industrie 4.0. Seit Beginn 2019 arbeitet sie auch gemeinsam mit dem Institut für Bauphysik der TU Wien an Lösungen im Bereich Datenintegration und Standardisierung zur Umsetzung von Big Open BIM.
Seit März 2020 war Alexandra Mazak-Huemer Professorin am Lehrstuhl Subsurface Engineering der Montanuniversität Leoben im Forschungsbereich „Digitale Transformation im Tunnelbau“. Im Jänner 2022 wird sie als stellvertretende Geschäftsführerin an den Rat für Forschung und Technologieentwicklung zurückkehren, wo sie bereits von 2019 bis 2020 zusätzlich zu ihrer Forschungstätigkeit an der JKU Linz in den Bereichen Industrie- und Technologiepolitik, Start-up- und KMU-Forschung tätig war.